Ressourceneffizienz durch Abfallvermeidung und Wertstoffseparation
Bei Gewerbe und Verwaltung, in Schulen, Hochschulen und sonstigen Bildungseinrichtungen gibt es mehr oder weniger große Potenziale, Abfälle zu vermeiden oder nicht zu vermeidende Abfälle schon dort, wo sie anfallen, nach Wertstoffen und Restmüll zu trennen.
Abfälle sollten mit Hilfe betriebsinterner Maßnahmen in erster Linie vermieden werden, da dann keine oder wesentlich weniger Energie benötigt wird und entsprechend keine oder wesentlich weniger Emissionen und Kosten zur Behandlung entstehen. Sind sie jedoch angefallen, sollten verwertbare Materialien getrennt erfasst werden, um eine jeweils hochwertige Verwertung zu ermöglichen (Kreislaufführung bzw. Recycling). Erst aus Abfallgemischen zu separieren, wäre aufwendiger und im Trennergebnis zumeist unbefriedigend. Geforderte Maßnahmen müssen technisch möglich/wirtschaftlich zumutbar sein und soziale Folgen berücksichtigen. Ökologisch und betriebsökonomisch gleichermaßen zu empfehlen wären Abfallwirtschaftskonzepte und -bilanzen auch bei Gewerbe, Verwaltung und Bildungseinrichtungen, wie derzeit nur von den Kommunen gefordert. Ressourceneffiziente Maßnahmen helfen in der Regel, auch Kosten zu reduzieren.